„Wie zurzeit jeder Autofahrer erfahren kann, kommt unter der hart gefrorenen Eis- und Schneeschicht nun das Resultat der durch den Frost entstandenen Schäden an den Esse-ner Straßen zu Tage. Oberbürgermeister Paß kann im Prinzip schon jetzt eine neue Krisen-sitzung zum Thema ‚Frostschäden an den Essener Straßen‘ einberufen. Nach einer ersten Sichtung dürften die Schäden durch Frostaufbrüche aufgrund des frühen Einsetzens und der Länge der Frostperiode größer sein als im letzten Jahr. Hier hatte die Bauverwaltung bereits rd. 4,2 Mio. € aufzuwenden; in den vergangenen Jahren lag die Schadenssumme im Durchschnitt bei etwa 1,8 Mio. €. Diese Kosten sind aus dem Bau-Etat zu stemmen. Andere Projekte rutschen dadurch nach hinten.“

Evelyn Heep weiter: „Ich gehe davon aus, dass die Essener Bauverwaltung einen syste-matischen, nachhaltigen Vorschlag machen wird, wie man mit den maroden Straßende-cken umgehen will. Klar ist, dass zunächst die Frostaufbrüche provisorisch mit Kaltbitu-men repariert werden müssen, um Schlimmeres, z.B. Steinschlag, zu verhüten. Hier könn-ten neben den Bezirksvertretern auch Essener Bürger über z.B. eine Internet-Adresse Hinweise zu gravierenden Schäden und deren schneller Beseitigung geben. Dann aber ist ein auch mit den Bezirksvertretungen abgestimmtes Konzept notwendig, um zu klären, welche stark betroffenen Straßenabschnitte nachhaltig saniert werden müssen, damit nicht nach jedem starken Wintereinbruch dieselben Schlaglöcher beseitigt werden müssen. Auf Dauer sind die Schäden und die damit verbundenen Ausbesserungsarbeiten nicht nur ärgerlich für alle Bürger, sondern auch teurer als eine gründliche Sanierung.“